Der Scher-Lauchert Abwasserverband bekommt Zuwachs

14.02.2014

Der Abwasserzweckverband Scher-Lauchert, der in diesem Jahr sein 50jähriges Bestehen feiern kann, hatte in seiner jüngsten Sitzung die angenehme Pflicht ein neues Mitglied zu begrüßen.
Die Stadt Hettingen lässt seit Dezember des vergangenen Jahres ihr Abwasser zusammen mit den „Altmitgliedern“ Bitz, Winterlingen, Veringenstadt und dem Sigmaringer Stadtteil Jungnau auf der Verbandskläranlage Veringendorf reinigen.

Damit wird in Rekordzeit eine Entwicklung abgeschlossen, die Anfang 2010 begann. Damals hat es das Regierungspräsidium abgelehnt für die Sanierung der alten, zu Beginn der 80er-Jahre des vorigen Jahrhunderts errichteten Hettinger Kläranlage Fördermittel bereit zu stellen und der Stadt empfohlen, sich einer größeren Einheit anzuschließen. Hierfür kamen in der Raumschaft lediglich Gammertingen und Veringendorf in Frage. Hettingen entschied sich für Veringendorf, da das Abwasser dorthin im natürlichen Gefälle geleitet werden kann, während es nach Gammertingen hätte kostspielig gepumpt werden müssen.

Alle Beteiligten haben zielgerichtet darauf hingearbeitet, in kürzester Zeit den Anschluss von Hettingen auf die Kläranlage Veringendorf zu realisieren und haben sich auch nicht durch widrige Umstände, wie Mehrkosten bei der Ausschreibung und dem Jahrhunderthochwasser in Veringenstadt am 01.06.2013, von diesem Vorhaben abhalten lassen.
Die Gesamtmaßnahme kostet mit Anbindung des Veringenstädter Ortsteils Hermentingen 2,33 Mio. € und wird vom Land mit ca. 2/3 der Baukosten gefördert
Der Verbandsvorsitzende und Bitzer Bürgermeister Hubert Schiele freute sich über den Zu-wachs, können dadurch doch künftig die Kosten auf eine weitere Schulter verteilt werden und der Bürgermeisterstellvertreter Wilfried Liener weiß die Abwasserentsorgung seiner Stadt in guten Händen. Somit ist der Anschluss von Hettingen ein Gewinn für beide Seiten.